Studie: Wie Wien seine Gebäude nachhaltiger machen kann
Jakob Lederer und Dominik Blasenbauer haben in einer Studie, erschienen im Peer-Review Journal "Sustainability", untersucht, wie sich der Gebäudesektor in Wien unter Zu Hilfe nahme von Materialflussanalysen nachhaltig und zirkulär gestalten lässt.Städte sind enorme Ressourcenverbraucher: Gebäude benötigen Rohstoffe und Energie und setzen dabei Abfälle sowie Treibhausgase frei. Doch wie können diese Auswirkungen reduziert werden, ohne das Wachstum und die Lebensqualität in urbanen Räumen zu gefährden? Eine aktuelle Studie beleuchtet genau diese Frage am Beispiel von Wien und zeigt, wie nachhaltige Stadtentwicklung die Weichen für eine klimafreundliche Zukunft stellen kann.
Im Fokus der Studie steht die Entwicklung der Wiener Gebäude zwischen 2021 und 2050. Sie untersucht, wie der Heizenergiebedarf, die Treibhausgasemissionen und der Materialverbrauch durch kluge Strategien und Innovationen beeinflusst werden können. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Durch energetische Sanierungen und moderne Heizsysteme lässt sich der Energieverbrauch signifikant senken – ein großer Schritt in Richtung Klimaneutralität. Allerdings wird deutlich, dass Wien seine Emissionsziele nur erreicht, wenn mehr Gebäude umfassend renoviert und fossile Heizsysteme ersetzt werden.
Website: Zur Studie